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AutorenbildMaike Traveller

Umbruch

Wieder mal ein Neuanfang…



 

Jetzt sitzt du wieder hier und dein Kopf rumort. Es heißt mal wieder: Pläne schmieden. Denn obwohl du dieses Jahr erst einen neuen Job angefangen und auch sehr gerne gemacht hast, bist du schon wieder auf der Suche. Wie eine Getriebene, die endlich ihre Bestimmung finden will. Der Gedanke, eine Bewerbung zu schreiben, sich wieder für einen festen Arbeitgeber zu entscheiden, wieder monatelang fremdbestimmt und permanent unterwegs zu sein, fühlt sich gerade einfach nur falsch an.

 

Und trotzdem suchst du nun im Internet nach Jobs, in denen du bereits gearbeitet hast und die dich alles andere als zufrieden gemacht haben. Home Office – war das wirklich so schlimm?!

 

Sicherheit oder Risiko?Alles in dir schreit nach letzterem… Dennoch ist da diese leise Stimme, die sich von der hintersten Ecke in dein Bewusstsein drängt: Was, wenn das alles nix wird? Immerhin musst du ja auch Geld verdienen. Und jünger wirst du auch nicht. Schau dir doch mal all die anderen in deinem Alter an? Die sind schon solide.. Und du? Du brauchst mal wieder deine eigene Extrawurst. Was, wenn das alles nix wird?

 

Aber eigentlich hast du dir fest vorgenommen, es nun endlich zu riskieren. Einfach mal zu machen, was und wie du es möchtest. Ist doch egal, wenn es schief geht. Im schlimmsten Fall hast du es wenigstens probiert. Und im besten Fall – Nun ja, umso besser. Eigentlich…

 



Der innere Dialog zwischen „Machen“ und „Lassen“ artet mittlerweile in eine erbitterte Schlacht aus.

Gerade als sich „Machen“ durchsetzt, kommt „Lassen“ mit dem vermeintlichen Totschlagargument: „Du weißt doch gar nicht, wie das geht.“ Bam! Dieser Gedanke sitzt immer wieder. „Machen“ fügt noch ein trotziges „Na und?!“ ein, aber das Hochstapler-Gefühl macht sich bereits in dir breit. 



 

Zum Glück entscheidest du und nicht die beiden Streithähne im Kopf ganz allein über deinen weiteren Werdegang. Immerhin hast du die Zügel über deine Gedanken größtenteils selbst in der Hand. Deine Tendenz geht eindeutig zu: Wird schon schief gehen, kann halt auch gut werden.

 

Mit dieser Einstellung macht sich ein warmes Gefühl in dir breit. Ein Gefühl von „Ich schaff das schon.“ Also machst du dich weiter an die Umsetzung deiner Pläne. Endlich selbst entscheiden, endlich freiberuflich sein. Mit kleinen Schritten zum Erfolg. Oder zumindest in die richtige Richtung.

 

Also entscheidest du dich für das Risiko. Und wer weiß, vielleicht kommt dabei ja sogar ein klein wenig Sicherheit hinzu.

 

Es bleibt spannend…

 

Fröhliche Weihnachten


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